Michaela Allemann scriptum est
Michaela Allemann scriptum est, 2024 Installation bestehend aus: 49 Bücher mit von Hand im Bleisatz gedruckten personalisierten Buchrücken auf Leineneinband, 49 getrocknete, weiss gesprayte Nigella Damascena («Venushaarige»), Silch, Kunsthaar, Dimension variabel Die Künstlerin zu ihrem Werk: Das Narrativ der klösterlichen Hermetschwiler Frauengeschichte in Bezug auf die 1000-jährige Geschichte des Klosters Muri ist bis jetzt grösstenteils eine Leerstelle. In den Vitrinen des Gewölbekellers werden bis anhin nur Äbte ins Zentrum gestellt. Die Installation «scriptum est» – «es ist geschrieben worden» – vor der goldenen Wand will sichtbar und bewusst machen, dass das Kloster Muri ab 1082, also kurz nach seiner Gründung als Doppelkloster existierte. Auch wenn der Nonnenkonvents etwa 100 Jahre später nach Hermetschwil ausgegliedert wurde, sind die wechselvollen Geschichten des Frauen- und Männerklosters bis zum heutigen Tag verwoben. Die Spuren der Hermetschwiler Meisterinnen und Äbtissinnen (diesen Titel führten sie erst ab 1636) sind bis [+]