Irene Naef

Zita – eine Venus von Muri, I, 2023–24
Duratrans in Leuchtkasten, 90 x 127 cm

Zita – eine Venus von Muri, II, 1998/24
80 farbige Dekorationsleuchten mit je 49 Lämpchen, 230 x 248 cm

Zita – eine Venus von Muri, I & II, 2023–24
Installationsaufnahme Dachstock Singisenflügel Muri

Zita – eine Venus von Muri, III, 2023–24 
Objekt aus Samt mit sechs Ex Voto Herzen, 234 x 156 x 10cm

Die Künstlerin über ihr Werk:

Die Arbeit „ZITA – Eine Venus von Muri“ nimmt die Herzbestattung von Zita – der Ehefrau Karls I./IV., die von 1916 bis 1918 letzte Kaiserin (Kaisergattin) Österreichs war – zum Anlass. Nach ihrem Tod 1989 wurde der Sarg mit dem einbalsamierten Leichnam der Kaiserin Zita nach Österreich überführt und in der Wiener Kapuzinergruft beigesetzt. Ihr Herz ist bei dem ihres Mannes in der Loretokapelle des Klosters Muri bestattet, wo sich auch die Familiengruft ihrer Nachkommen befindet.

Meine mehrteilige Arbeit spielt auf sinnliche Weise mit unterschiedlichen Interventionen und unterschiedlich erfahrbaren Objekten. Es geht dabei um
• christliche Symbolik (Leinwandobjekt aus Samt mit sechs Ex Voto Herzen im 2. OG)
• christliche Riten (Leuchtkasten)
• oder die bei jeder positiv emotional aufgeladenen Situation präsentierten „Hand-Herzen“ (Leuchtherz aus Dekorationsleuchten)

In der 2. Ausstellungsstaffel ab 10. August 2024 werden weitere Werke von Irena Naef zu sehen sein.


Irene Naef, geb. 1961, lebt in Luzern.

Weitere Informationen siehe www.irene-naef.ch