Verena A. Schütz
Die Künstlerin zu ihrem Werk:
Venus von Muri: Kunstwerk aus Haaren und ihre tiefere Bedeutung
Meine Arbeit besteht aus drei Teilen: Bild, Kurzfilm und Interviews. Der Kurzfilm und die Interviews können direkt auf dieser Webseite angeschaut und gehört werden. In der Ausstellung steht vor dem Bild noch einen Behälter mit echtem Haar zum Anfassen.
Teil 1: Das Bild «Haarsträhnen»
Für die Ausstellung «Venus von Muri» habe ich ein Bild aus Haaren (und zwar ausschliesslich aus Haaren von Murianerinnen!) geschaffen. Parallel zu dieser kreativen Arbeit habe ich mich intensiv mit Literatur über Haare beschäftigt, sowohl im allgemeinen Kontext als auch in Kunst und Autobiografie. Diese intellektuelle Auseinandersetzung hat mich zu folgender Hypothese geführt:
«Jedes unserer Haare stellt eine kontinuierlich wachsende Verbindung zu Venus dar, dem Urquell von Schönheit und Freiheit, von Sinnlichkeit und Erotik, von Kreativität und Auferstehung. Jedes einzelne Haar ist somit ein direkter Kanal zu diesem weiblichen Archetypus und dessen Kräften.»
Teil 2: Der Kurzfilm «Kein Haar zu fein, nicht ein Erbe von Venus zu sein»
Teil 3: Die Interviews «Haare als Spiegel von Lebensgeschichten und Erfahrungen»
Haare sollten nicht nur als ästhetisches Merkmal betrachtet werden. Sie tragen auch tiefere Bedeutungen, welche sich auf zentrale Aspekte des menschlichen Lebens beziehen können. In den folgenden Interviews mache ich mich auf die Suche nach der Bedeutung von Haaren in persönlichen Lebensgeschichten. Sie zeigen: Haare können viele individuelle Lebensereignisse oder persönliche Erfahrungen widerspiegeln.
Verena A. Schütz, geb. 1956, lebt in Wohlen. Weitere Informationen siehe: www.atelier-verena-schuetz.ch