VENUS VON MURI – eine Spurensuche
Venus-Frauentag, 23. Juni 2024
Murikultur lancierte 2024 das grosse Kunst- und Kulturprojekt.
Mehr als 70 Kunst- und Kulturschaffende aus der ganzen Schweiz begaben sich während eines halben Jahres auf die Suche nach Spuren der VENUS VON MURI. Sie entwickelten eigens dafür künstlerische Werke. Auch die Bevölkerung von Muri war in vielfältiger Weise zur Teilnahme eingeladen.
VENUS VON MURI? Eine Spurensuche? Es geht um nicht mehr und nicht weniger, als Frauen – ihr Leben und ihr Wirken – in Geschichte und Gegenwart sichtbar zu machen.
Wieso in Muri? Der Ort im Aargauischen Freiamt ist geprägt durch die bald 1’000-jährige Geschichte seines Klosters. In deren Niederschrift gibt es eine grosse Leerstelle: Frauen sind nahezu inexistent.
«VENUS VON MURI – eine Spurensuche» manifestierte sich in zwei Ausstellungsstaffeln in den Museen von Murikultur und der Klosteranlage. Veranstaltungen, Performances und Mitmachaktionen trugen das Kulturprojekt in die Öffentlichkeit.
Video-Beitrag zur Staffel 1 von Viviane Barbieri für arttv.ch
Video-Beitrag zur Staffel 2 von Viviane Barbieri für arttv.ch
Video-Beitrag zur Staffel 2 von Matthias Moser und Susanne Holthuizen für network tv
Videointerviews mit ausstellenden Künstlerinnen von Viviane Barbieri siehe hier (Staffel 1) und hier (Staffel 2)
Am 3. November machte sich unsere VENUS VON MURI selbständig…
Objekt rechts: Marie-Claire Baldenweg, Venus Time, 2024
… dein Licht aber leuchtet weiter …
Der Abschied wurde an der Finissage am 3.11.24 unter anderem mit einem Kerzenritual auf dem Klosterhof Muri gefeiert.
Einige der Höhepunkte des VENUS-Jahres:
UNERHÖRTE FRAUENGESCHICHTEN IM KLOSTER
Lesung mit historischer Einbettung, mit Catherine Meyer, Autorin des historischen Romans «Beben über der Reuss», und der Künstlerin Michaela Allemann.
Sonntag 20. Oktober, 17 Uhr, Äbtekeller Museum Kloster Muri
15 der 22 Kandidatinnen am 20. September vor dem Venus-Wahl-Pavillon
VENUS VON MURI in den GROSSEN RAT
Fr 20. September 2024, 17.30 Uhr – Singisen Saal und Klosterhof
Parteiunabhängige Aktion für alle 22 im Bezirk Muri für den Grossen Rat des Kantons Aargau kandidierenden Frauen
Podium und Eröffnung der Venus-Wahlplattform im Pavillon auf dem Klosterhof Muri
Mehr zum Anlass und Übersicht der Kandidatinnen siehe hier
Bericht von Annemarie Keusch im Freiämter (24.9.2024, Front und Seite 3)
SISTERS OF VENUS DAY
VENUS VON MURI VERSCHWESTERT SICH MIT DEN FRAUEN DER WELT
Sa 14. September 2024, 14.00 Uhr – Klosterhof Muri
Ein Ritual mit partizipativen künstlerischen Performances von Dieter Holliger, Neda Razavipour und Saadet Türköz (Gesang)
Applaus für die ausstellenden KünstlerInnen und Grossratspräsidentin Mirjam Kosch (Fotos: Andreas Weber)
Venus von Muri wird selbstbewusst
Am 10. August fand sich im Klosterhof Muri unter der riesigen Platane ein 200-köpfiges Publikum ein. Zu feiern gab es die Eröffnung der 2. Staffel der Ausstellung «Venus von Muri – eine Spurensuche».
Die höchste Aargauerin, Grossratspräsidentin Mirjam Kosch, beehrte den Anlass und gratulierte Murikultur sowie dem Kuratoriumsteam Brigitt Bürgi und Peter Fischer zum bedeutenden Kunstprojekt. Inspiriert vom Venus-Motto ermunterte sie alle Frauen, «sich sichtbar zu machen, ja mehr: mutig zu sein und sich auch vorne hinzustellen».
Siehe auch Kurzbericht in Der Freiämter, 13.8.2024.
Impressionen zum Anlass siehe hier. Mehr zur 2. Ausstellungsstaffel siehe hier auf der Webseite.
VENUS VON MURI – Staffel 2
Ausbruch – Aufbruch / vielgestaltig – selbst ermächtigt
Vernissage: Sa 10. August, 14 Uhr
Alles dazu hier auf der Ausstellungsseite Staffel 2 und im Flyer.
«Schau der Superlative»
Ein umfassender Bericht von Michael Hunziker im Aargauer Kulturmagazin AAKU Juli/Aug. 2024, mit Gesprächen mit sechs Künstlerinnen und einer Vorschau auf die 2. Ausstellungsstaffel
Venus ist in Muri gelandet und in den Museen, in der Klosteranlage und sonstwo in Muri anzutreffen.
Am 27. April wurde das Projekt in der Klosterkirche feierlich eröffnet mit der Vernissage der ersten Ausstellungsstaffel.
Gastrednerinnen waren Alt-Bundesrätin Doris Leuthard und Gemeinderätin Carolynn Handschin, als Hausherr begrüsste Thomas Kron, Präsident der Katholischen Kirchenpflege Muri, nebst Robert Häfner, dem Präsidenten von Murikultur.
Mehr zur 1. Ausstellungsstaffel siehe hier und im Flyer. Impressionen der Vernissage siehe hier.