Zum Projekt

Die bald 1’000-jährige Geschichte des Benediktinerklosters prägt den Freiämter Ort Muri. Hauptsächlich von Männern besetzt, von Männern aufgeschrieben, von Männern in künstlerische Formen gebracht, wird diese Geschichte im Jahre 2027 gefeiert.

Ein solches Umfeld fordert zu einer Neubelebung heraus. Murikultur fühlt sich dem genius loci, dem «Geist des Ortes» verpflichtet und steht somit auch für die Vermittlung dieser bald 1’000-jährigen Geschichte und der damit verbundenen Kultur. Facettenreich und zukunftsorientiert. Diese gelebte Kulturpraxis spiegelt sich 2024 ganz konkret im Ausstellungs- und Kulturprojekt «VENUS VON MURI – eine Spurensuche».

Mit dem Projekt VENUS VON MURI begeben wir uns mit künstlerischen Mitteln auf Spurensuche, um Frauen und ihr Wirken in Muri sichtbar zu machen.

Ausstellungs- und Kulturprojekt in Muri 2024

VENUS VON MURI – eine Spurensuche

27. April bis 3. November 2024
Museen von Murikultur und Klosteranlage Muri AG

VENUS VON MURI – eine Spurensuche vereint neue Ansätze der Kulturvermittlung. Das Projekt basiert auf einem für den Ort Muri identitätsstiftenden Thema: der Geschichte des Klosters Muri. Und es führt ins Hier und Jetzt.

Die Vermittlung erfolgt prozesshaft unter Einbezug einer Vielzahl von Kunstschaf­fenden wie auch der interessierten Bevölkerung. Unterschiedliche  Kreise und unterschiedliche Generationen werden angesprochen und zur Teilnahme eingeladen.

Die Idee, nach Spuren von Frauen in der Geschichte und Gegenwart zu suchen, ist in VENUS VON MURI – eine Spurensuche wegen der herausragenden Rolle des Klosters Muri zwar lokal begründet, besitzt darüber hinaus aber gesamtgesellschaftlich und ortsunabhängig Relevanz.

Die wissenschaftliche Aufarbeitung der Klostergeschichte von Muri wird im Rahmen des 1’000-Jahrejubiläums 2027 geleistet. Im Gegensatz dazu ist VENUS VON MURI – eine Spurensuche ein Kunstprojekt. Die VENUS VON MURI gibt es nicht, viele VENUS VON MURI hingegen sehr wohl. Und wenn wir keine VENUS VON MURI finden, dann erfinden wir eine.

Unser Erkenntnisinteresse ist künstlerisch, d.h. subjektiv, offen, kreativ, lustvoll – inspirierend.

Singisenflügel Muri AG: v.l. Marie-Claire Baldenweg, Michaela Allemann, Pearlie Frisch

Besucherinnenzentrum: v.l. Marie-Claire Baldenweg, Michaela Allemann, Pearlie Frisch

Idee: Brigitt Bürgi, kuratiert von Brigitt Bürgi und Peter Fischer, in Zusammenarbeit mit Heidi Holdener und Elena Eichenberger von Murikultur

Der Abschlussbericht zum Projekt vom 4.12.2024 kann hier eingesehen werden.

Medienresonanz

21.6.2024 SRF Regionaljournal Aargau Solothurn
Venus von Muri. Von Nina Köpfer
Start bei 12’10”

18.6.2024 Der Freiämter
Frauentag im Klosterhof

31.5.2024 Kunstbulletin 6/2024
Venus von Muri. Von Thomas Schlup

13.5.2024 Luzerner Zeitung
Vergessen Sie Bümpliz: In Muri kann jede eine Venus sein. Von Anna Raymann

10.5.2024 CLICK ART Mai-Juni 24
Eine künstlerische Spurensuche nach den Frauen von Muri

30.4.2024 Aargauer Zeitung
Vergessen Sie Bümpliz: In Muri kann jede eine Venus sein. Von Anna Raymann
online-Ausgabe (auch Luzerner Zeitung): Vergessen Sie Bümpliz – die Venus schlüpfte in Muri aus dem Ei

30.4.2024 Der Freiämter
Die vielen Gesichter der Venus / Verborgenes sichtbar machen. Von Celeste Blanc

26.4.2024 Der Freiämter
Chloster Geischt

26.4.2024 Der Freiämter
Zwei kulturelle Höhepunkte

19.4.2024 Aargauer Zeitung und weitere Kopfblätter von CH-Media
Muri steht 2024 im Zeichen der Venus

8.3.2024 Der Freiämter
Auf den Spuren der Grossmutter. Von Annemarie Keusch

14.10.2023 Schweiz am Wochenende
Was ist die «Venus von Muri»?

22.9.2023 Der Freiämter
Einzigartige Venus